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Schweine

Zeit für Ringelschwänze

Der berühmte Ringelschwanz ist typisch für unsere Schweine, denn das Kupieren ist im Öko-Landbau verboten. Die Tiere haben viel Platz und ein gemütliches, stressfreies Leben. Im Vergleich zur EU-Richtlinie für die konventionelle Haltung steht einem Bio-Schwein das Doppelte an Stallfläche zur Verfügung. Hinzu kommt die Auslauffläche im Freien. Da können die Tiere ihren großen Bewegungsdrang und ihre Riesenneugier rundum ausleben. Bestimmte Stallbereiche werden dick mit Stroh eingestreut: Das nutzen die Ferkel zur Beschäftigung und die Muttersauen zum Nestbau.

Außerdem lieben es Schweine, in Stroh oder im Boden zu wühlen: Auch wenn sie nicht hungrig sind, suchen sie ständig nach irgendetwas. Genauso ausgeprägt ist ihr Bedürfnis sich in Dreck oder Schlamm zu suhlen. Damit schützen sie die empfindliche Haut vor Sonnenbrand, es hilft ihnen bei der Reinigung, hält Stechmücken ab und, weil die Tiere nicht schwitzen können, reguliert es auch etwas ihren Wärmehaushalt. Von wegen Dreckschwein! Die Tiere achten genau darauf, dass sie ihre "Toilette" weit entfernt vom Liegeplatz einrichten.

Was sie sonst brauchen, sind Licht und Frischluft: Die Bewegung im Freien stärkt das Immunsystem und bietet den intelligenten Tieren zusätzlich Abwechslung. Ganz wie die Sachen zur Beschäftigung, die ihnen die Bauern bereitstellen. Eine besondere Rolle spielt zudem das Futter. Es besteht aus ballaststoffreichem "Rauhfutter" wie frisches Gras, Stroh oder Heu und einem Kraftfutter aus Getreideschrot und eiweißreichen Pflanzen wie Erbsen, Bohnen und Lupinen. Das meiste davon bauen unsere Bauern selbst an.

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